Home  »  Berufe – Einzelhandel – Home  »  Berufe – Einzelhandel – Termine und News

Berufe – Einzelhandel – Termine und News

Aktuelle Meldungen aus dem Bereich Einzelhandel

Aus der Wirtschaft in die Schule - Steuerseminar für Schülerinnen und Schüler

Millionen Arbeitnehmer verschenken Jahr für Jahr Geld, weil sie die Einkommensteuererklärung scheuen. Sie erscheint vielen als Schreckgespenst - zu Unrecht!

Thomas Krauß und Alina Baumann vom Finanzamt Öhringen erklärten sehr anschaulich und kurzweilig anhand eines Beispielfalls aus der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler, wie eine Einkommensteuererklärung auszufüllen ist und welche Aspekte dabei wichtig sind. Neben Fahrten zur Arbeit, Lerngemeinschaften, Berufskleidung, Bewerbungskosten oder Verpflegungsmehraufwendungen wurden auch Begriffe wie Arbeitnehmersparzulage, Werbungskosten, Sonderausgaben oder Vorsorgeaufwendungen erläutert. Auf Elster-Online wurde gezeigt, wie Vorausberechnungen möglich sind.

Viel Zeit nahmen sich die Referenten für die persönlichen Steuerfragen der Teilnehmenden. Wir bedanken und herzlichen beim Finanzamt Öhringen für das tolle Seminar.


Feierlicher Abschluss für überaus erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule

Einen Grund zum Feiern hatten 77 Absolventinnen und Absolventen der Kaufmännischen Schule Künzelsau bei der Abschlussfeier der Berufsschule. 80 % der angehenden Kaufleute in den Bereichen Büromanagement, Lager, Spedition sowie Großhandel und Industrie, auch mit der Zusatzqualifikation internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen, haben ihre Prüfungen mit Lob und Preis bestanden und erhielten in feierlichem Rahmen ihre Berufsschulabschlusszeugnisse.

Stolz auf ihre hervorragenden Leistungen sind nicht nur die Absolventinnen und Absolventen selbst. Auch Schulleiter Patrick Wagner und Michael Hilsmann von der IHK Heilbronn-Franken betonten in ihren Ansprachen ihren Stolz und gratulierten den Absolventinnen und Absolventen herzlich. Michael Hilsmann betonte die große Bedeutung einer erfolgreichen dualen Berufsausbildung für die eigene berufliche Zukunft, für die Unternehmen und für die Gesellschaft. Patrick Wagner motivierte die jungen Menschen, stets neugierig und offen für neue Gegebenheiten und Ideen zu bleiben und sich aktiv für ein friedliches und geeintes Europa einzusetzen.

Auch Abteilungsleiterin Claudia Bader fand anerkennende Worte für die großartigen Leistungen. Ihr Dank galt dem Kollegium und allen, die die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Abschluss begleitet und unterstützt haben. Gemeinsam mit den Klassenlehrern fand die Zeugnisübergabe statt, bei der auch die Ausbildungsbetriebe gewürdigt wurden. Anschließend wurden die besten Absolventen der jeweiligen Berufsgruppen mit einem Sonderpreis des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule ausgezeichnet.

Musikalisch sorgte Michael Rüttler (Lehrer an der Kaufmännischen Schule Künzelsau) wieder für eine tolle Stimmung. Die Feier klang mit einem gemütlichen Umtrunk im Foyer aus. In lockerer Atmosphäre ließ man hierbei die Ausbildungszeit Revue passieren, Zukunftspläne wurden ausgetauscht und die Kolleginnen und Kollegen konnten sich von „ihren“ Schülerinnen und Schülern verabschieden.


Feierliche Zeugnisübergabe an die Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule

Einen Grund zum Feiern hatten in diesem Jahr 157 Absolventinnen und Absolventen der Kaufmännischen Schule Künzelsau. Nach zwei beziehungsweise drei Jahren dualer Ausbildung in Schule und Betrieb haben die angehenden Kaufleute in den Bereichen Büromanagement, Großhandel, Industrie, Lager, Spedition und Einzelhandel ihre Prüfungen bestanden und erhielten in feierlichem Rahmen in der Eberhard-Gienger-Halle ihre Berufsschulabschlusszeugnisse.

In seiner Ansprache beglückwünschte Dieter Panni (Vorstandsvorsitzender Freundeskreis Kaufmännische Schule Künzelsau und Leiter Vertrieb Innendienst Adolf Würth GmbH & Co. KG) die Absolventinnen und Absolventen zu ihren erbrachten Leistungen. Er berichtete von seiner Zeit als Berufsschüler an der Kaufmännischen Schule Künzelsau und wies auf die große Bedeutung einer erfolgreichen dualen Berufsausbildung für die eigene berufliche Zukunft, für die Betriebe und die Gesellschaft hin.

„Mit Ihrer Ausbildung haben Sie ein gutes Rüstzeug für Ihre berufliche Zukunft und für alle kommenden Herausforderungen erhalten. Dieses Wissen ist die Basis für all das, was Sie in Ihrem zukünftigen Beruf leisten können“, betonte Schulleiter Patrick Wagner in seinem Grußwort und motivierte die jungen Menschen, stets neugierig und offen für neue Gegebenheiten und Ideen zu bleiben und sich aktiv für ein friedvolles und geeintes Europa einzusetzen.

Abteilungsleiterin Claudia Bader gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünschte viel Erfolg für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg verbunden mit der Anregung zu lebenslangem Lernen. Ihr Dank galt auch dem Kollegium und allen, die die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Abschluss begleitet und unterstützt haben. Zusammen mit den Klassenlehrkräften erfolgte die Zeugnisübergabe und die Ausgabe der KMK-Fremdsprachenzertifikate, die den freiwilligen Teilnehmern Kenntnisse des Wirtschaftsenglischs auf dem europäischen Niveau B2 attestieren. 35 Absolventinnen und Absolventen erlangten den Berufsschulabschluss mit einem Lob, 26 erhielten für hervorragende Leistungen einen Preis als Auszeichnung – eine Auszeichnungsquote von fast 40 %.

Mit einem Sonderpreis des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule wurden im Anschluss die besten Absolventen der jeweiligen Berufsgruppe durch Dieter Panni und Patrick Wagner ausgezeichnet. Besonders stolz war Patrick Wagner über den besten Schnitt von 1,1 im Bereich Lagerlogistik und würdigte diese Leistung besonders.

Musikalisch sorgte Michael Rüttler (Lehrer der Kaufmännischen Schule Künzelsau) für die entsprechende Atmosphäre der Feier. Der Abend klang mit einem geselligen Umtrunk aus, bei dem sich die Kolleginnen und Kollegen von „ihren“ Schülerinnen und Schülern verabschieden konnten.


Falschgeldschulung mit der Deutschen Bundesbank

Sicherheit wird im deutschen Bargeldkreislauf großgeschrieben. Aus diesem Grund waren Eva Küppers und Andreas Hanner von der Filiale Stuttgart der Deutschen Bundesbank zu Gast an der Kaufmännischen Schule in Künzelsau, um den angehenden Verkäufer*innen, den Kaufleuten im Einzelhandel sowie den Kaufleuten im Büromanagement den Unterschied zwischen echten und falschen Banknoten näherzubringen.

Zunächst wurde den Auszubildenden erklärt, wie Falschgeld überhaupt in den Bargeldkreislauf gelangen kann. Das Falschgeld kann der Kunde im Einzelhandel im schlimmsten Fall als Rückgeld erhalten. Wird dies entdeckt, wird es der Polizei übergeben und an die Bundesbank weitergeleitet. Häufig wird auch beim Verkauf über Kleinanzeigen mit Bargeld bezahlt. Daher können viele Menschen mit Falschgeld in Kontakt kommen. Falschgeld herzustellen bzw. in Verkehr zu bringen ist eine Straftat. 2015 gab es einen Höchststand an Banknotenfälschungen. Fünfziger und Zwanziger werden relativ häufig gefälscht. Fälschungen werden vom Einzelhandel, den Banken und der Bundesbank „aufgehalten“.

Anschließend beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen mit den Merkmalen, anhand derer ein echter Geldschein von einer Fälschung unterschieden werden kann: Wasserzeichen, Folienstreifen, Hologramm, Sicherheitsfaden. Durch den mit hohem Druck aufgetragenen Farbauftrag soll darüber hinaus die Echtheit eines Scheins auch fühlbar sein.

Um falsches Geld zu minimieren, wurden in den letzten Jahren immer wieder neue Sicherheitsmerkmale eingeführt und automatisierte Kontrollen der Geldscheine vorgenommen. Die Verwendung von veredelten Baumwollfasern als Grundmaterial für die Wasserzeichen der Geldscheine ist eine wichtige Schutzmaßnahme, da Wasserzeichen viel schwieriger fälschbar sind.

Danach folgte die praktische Schulung der jungen Leute, die viel mit Bargeld umgehen müssen: Die Auszubildenden untersuchten Banknoten aufgrund ihrer Sicherheitsmerkmale und fühlbaren Struktur auf ihre Echtheit hin.

Als letzte Banknotenserie wurde die Europaserie produziert, die mit unterschiedlichen fiktiven Gebäudestilen ausgestattet ist. Dabei wurden auch die Verbesserungen von der ersten Serie der Scheine im Vergleich zur neueren Europa-Serie deutlich. Falls sich die Banknote als auffällig erwies, musste ein Detailtest durchgeführt werden und sie wurde auch mit UV-Licht überprüft, bei dem bestimmte Teile der Banknote fluoreszieren.

Doch wie verhält man sich richtig, wenn man an der Kasse einen falschen Geldschein erkennt? Eva Küppers wies die Schüler an, sich niemals selbst zu gefährden, damit eine solche Situation auf keinen Fall eskaliert. Es gilt immer: Ruhe bewahren und lieber einen Ansprechpartner rufen und falls möglich, die Kontaktdaten des Kunden aufnehmen. Auf jeden Fall sollte man dann die Polizei einschalten und eventuelle Aufzeichnungen und Bilder der Überwachungs-kamera für die Polizei sichern.

Abschließend wurden noch Hilfsmittel und Geräte zur Falschgelderkennung vorgestellt, damit bei den angehenden Verkäufern und Verkäuferinnen, Kaufleuten im Einzelhandel sowie für Büromanagement Falschmünzer an der Kasse in Zukunft keine Chance mehr haben.


14. Berufsinfotag - große Messe mit Live-Musik und interessanten Gästen

Bald ist es soweit:

Der Berufsinfotag am Berufsschulzentrum Künzelsau

findet statt

am Samstag, 7. Mai 2022 von 09:00 Uhr – 14:00 Uhr.

Die bewährte und beliebte Veranstaltung am Berufsschulzentrum Künzelsau kann wieder in Präsenz durchgeführt werden und kommt mit einem ganz neuen Konzept.

Die teilnehmenden Betriebe und Institutionen präsentieren sich auf dem gesamten Berufsschulgelände mit Live-Musik und interessanten Fachgesprächen auf der Bühne. Neben Volker Retz (Geschäftsführer der Adolf Würth GmbH & Co. KG sowie 1. Vorsitzender des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule) und Dezernentin Elke Schöll (Landratsamt Hohenlohekreis, Dezernat für Familie, Bildung und Soziales), treten Kirsten Hirschmann (Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken), Kerstin Lüchtenborg (Leiterin der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer Heilbronn-Franken), Andrea Marongiu (Geschäftsführer des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg), OStD Uwe Peleikis (Erasmus+ Moderator des Kultusministeriums - Auslandsaufenthalte für Auszubildende) sowie diverse Ausbildungsleitungen der teilnehmenden Unternehmen auf. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Ziel der Messe ist es, Ausbildungssuchenden kompakt und in kurzer Zeit praxisorientierte Informationen zu geben, um dadurch die Berufswahl zu erleichtern. Hierzu sind 75 Unternehmen und Institutionen der Hohenloher Wirtschaftsregion und des Landkreises Schwäbisch Hall vor Ort vertreten und stehen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Anzahl von 75 teilnehmenden Unternehmen stellt einen absoluten Rekord in der Geschichte des Berufsinfotages dar und unterstreicht den Stellenwert der dualen Ausbildung und das damit verbundene Gewinnen von qualifizierten Nachwuchskräften für die Unternehmen.

Der Nutzen für alle Beteiligten liegt auf der Hand. Ausbildungsplatzsuchende können in einem direkten Gespräch Informationen zu den unterschiedlichsten Berufsbildern erhalten. Die Ausbildungsbetriebe können sich und ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Dabei haben sie die Möglichkeit, auch Bewerber/-innen direkt anzusprechen, die sich im Vorfeld nicht für eine Ausbildung in ihrer Berufssparte interessiert hätten. Eine unkomplizierte Kontaktaufnahme wird dadurch erreicht, dass die Ausbildungsbetriebe ihre Messestände auch mit ihren Auszubildenden besetzen. Dies erleichtert das persönliche Gespräch für die jungen Interessenten. Und gerade die Corona-Pandemie zeigte mehr denn je, dass persönliche Gespräche der Online-Variante deutlich überlegen sind. Zusätzlich lassen sich durch den Berufsinfotag manche vorgefertigten Meinungen über einen Ausbildungsberuf korrigieren und das Interesse für Berufe, die man davor nicht kannte oder die uninteressant schienen, kann geweckt werden.

Parallel zur Messe finden in den Werkstätten und Schulungsräumen der Gewerblichen Schule sowie der Karoline-Breitinger-Schule Workshops statt.

Auf der Website www.berufsinfotag.de können sich alle Ausbildungssuchenden schon im Vorfeld und Nachgang der Messe umfassend informieren. Dort kann der Geländeplan, die Übersicht über die angebotenen Workshops und der Bus-Shuttle-Plan eingesehen und downgeloadet werden. Zu zahlreichen Ausbildungsberufen gibt es detaillierte Informationen über den Ausbildungsverlauf, die -inhalte und die direkte Verlinkung zu allen teilnehmenden Ausbildungsunternehmen ist eingerichtet.

Viele Betriebe haben für September 2022 noch Ausbildungsstellen zu besetzen. Am Berufsinfotag werden hierzu Stellwände vorhanden sein, an welchen sich Ausbildungssuchende direkt informieren können.

Die Parkmöglichkeiten am Berufsschulzentrum sind begrenzt. Ein Bus-Shuttle mit den Haltestellen Parkplatz Wertwiesen, Künzelsau Allee, Künzelsau Landratsamt und Künzelsau Schippberg bietet daher alle 10 Minuten eine kostenlose Mitfahrgelegenheit.


Berufsinfoportal 2021/2022 – das Online-Netzwerk zur dualen Ausbildung an der Kaufmännischen Schule Künzelsau

Vor allem in der aktuellen Zeit ist die Berufswahl noch schwieriger geworden: Praktika können aufgrund der Covid-19-Regeln oft nicht stattfinden und die Jugendlichen verlieren dadurch die Chance, eigene Eindrücke zu sammeln und eine Vorstellung von einem Beruf zu gewinnen. Zusätzlich ist die Organisation von Ausbildungsmessen aufgrund der Abstandsmaßnahmen, der Bauweise der Örtlichkeiten und der Vermeidung von Menschenansammlungen nahezu unmöglich. Leider kann daher auch der Berufsinformationstag am Berufsschulzentrum Künzelsau nicht wie geplant im Januar stattfinden. Die Organisatoren, Patrick Wagner und Claudia Bader, haben daher ein Berufsinfoportal entwickelt, durch das die Ausbildungssuchenden trotzdem die Möglichkeit erhalten, sich umfassend zu informieren und einen guten Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region erhalten.

Die Homepage der Schule fungiert hier als Online-Plattformen für die jeweiligen Berufe. Neben den bisherigen Informationen gibt es nun zu zahlreichen Ausbildungsberufen detaillierte Informationen über den Ausbildungsverlauf, die -inhalte und mögliche Ausbildungsunternehmen. Es werden hierbei direkte Verbindungen zu den teilnehmenden Unternehmen und Ansprechpartnern hergestellt, so dass potenzielle Auszubildende sich nicht im „Dschungel“ des Internets verlieren, sondern sofort zu ihrem Wunschberuf die passenden Unternehmen auf der jeweiligen „Berufsseite“ finden.

Link zum Berufsinfoportal der Kaufmännische Schule Künzelsau

www.ks-kuen.de/bildungsgaenge/duale-bildungsgaenge

Somit soll ermöglicht werden, dass sich die Jugendlichen frühzeitig und systematisch auf ihre Berufswahl vorbereiten können, um eine passende Entscheidung zu treffen und die richtigen Weichen zu stellen. Gerade die duale Ausbildung schafft einen idealen Übergang vom Schul- ins Arbeitsleben.

Neben der klassischen Ausbildung bietet die Kaufmännische Schule Künzelsau zahlreiche Zusatzqualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Zusatzqualifikationen an der Kaufmännischen Schule Künzelsau:

Für diejenigen, die über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen, lässt sich parallel zur Ausbildung in Form eines Zusatzunterrichtes in den Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch, Gemeinschaftskunde und Physik die Fachhochschulreife erzielen. Innerhalb der 3-jährigen Ausbildung absolvieren die Auszubildenden dann nach 2 Jahren die Prüfungen zur Fachhochschulreife und nach 3 Jahren die Prüfungen der Berufsschule.

Wenn die Jugendlichen bereits eine Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife haben, können sie im Rahmen der Zusatzqualifikation Internationales Wirtschaftsmanagement bei der Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau bzw. im Bereich Groß- und Außenhandelsmanagement zusätzliche Fremdsprachenkenntnisse und Know How innerhalb der internationalen Betriebswirtschaftslehre erlangen. Die Ausbildungsdauer umfasst dabei 2,5 Jahre und beinhaltet eine mehrmonatige Unterbrechung der Berufsschule, um einen Auslandsaufenthalt zu realisieren.

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau und bei den Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistungen am Förderprogramm „Erasmus+“ teilzunehmen und eine internationale Ausbildung zu beschreiten, bei der ein Teil der dualen Ausbildung an einer der deutschen Auslandsberufsschulen (FEDA) in Barcelona oder Madrid stattfindet.


Falschgeld erkennen – Schulung der Deutschen Bundesbank für angehende Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer

Sicherheit wird im deutschen Bargeldkreislauf großgeschrieben. Aus diesem Grund war Thomas Grauf von der Filiale Stuttgart der Deutschen Bundesbank am 10.04.2019 zu Gast an der Kaufmännischen Schule in Künzelsau, um den angehenden Verkäufern und Verkäuferinnen sowie den Kaufleuten im Einzelhandel den Unterschied zwischen echten und falschen Banknoten näherzubringen. Zunächst wurde den Auszubildenden erklärt, wie Falschgeld überhaupt in den Bargeldkreislauf gelangen kann. Anschließend beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen mit den Merkmalen, anhand derer ein echter Geldschein von einer Fälschung unterschieden werden kann: Wasserzeichen, Folienstreifen, Hologramm, Sicherheitsfaden und regenbogenfarbener Sternenkranz. Durch den mit hohem Druck aufgetragenen Farbauftrag soll darüber hinaus die Echtheit eines Scheins auch fühlbar sein.

Um falsches Geld zu minimieren, wurden in den letzten Jahren immer wieder neue Sicherheitsmerkmale eingeführt und automatisierte Kontrollen der Geldscheine vorgenommen. Die Verwendung von veredelten Baumwollfasern als Grundmaterial für die Wasserzeichen der Geldscheine ist eine wichtige Schutzmaßnahme, da Wasserzeichen viel schwieriger fälschbar sind.

Danach folgte die praktische Schulung der jungen Leute, die viel mit Bargeld umgehen müssen: Die Auszubildenden untersuchten Banknoten aufgrund ihrer Sicherheitsmerkmale und fühlbaren Struktur auf ihre Echtheit hin. Dabei wurden auch die Verbesserungen von der ersten Serie der Scheine im Vergleich zur neueren Europa-Serie deutlich. Falls sich die Banknote als auffällig erwies, musste ein Detailtest durchgeführt werden und sie wurde auch mit UV-Licht überprüft, bei dem bestimmte Teile der Banknote fluoreszieren.

Doch wie verhält man sich richtig, wenn man an der Kasse einen falschen Geldschein erkennt? Herr Grauf wies die Schüler an, sich niemals selbst zu gefährden, damit eine solche Situation auf keinen Fall eskaliert. Es gilt immer: Ruhe bewahren und lieber einen Ansprechpartner rufen und falls möglich, die Kontaktdaten des Kunden aufnehmen. Auf jeden Fall sollte man dann die Polizei einschalten und eventuelle Aufzeichnungen und Bilder der Überwachungskamera für die Polizei sichern.

Abschließend wurden beispielhaft noch Hilfsmittel und Geräte zur Falschgelderkennung gezeigt, damit bei den angehenden Verkäufern und Verkäuferinnen sowie Kaufleuten im Einzelhandel Fälscher an der Kasse in Zukunft keine Chance haben.


Nicht alles für bare Münze nehmen – Falschgeldschulung der Deutschen Bundesbank für angehende Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer

Sicherheit wird im deutschen Bargeldkreislauf großgeschrieben. Aus diesem Grund war Thomas Grauf von der Filiale Stuttgart der Deutschen Bundesbank zu Gast an der Kaufmännischen Schule in Künzelsau, um den angehenden Verkäufern und Verkäuferinnen sowie den Kaufleuten im Einzelhandel den Unterschied zwischen echten und falschen Banknoten näherzubringen. Zunächst wurde den Auszubildenden erklärt, wie Falschgeld überhaupt in den Bargeldkreislauf gelangen kann. Anschließend beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen mit den Merkmalen, anhand derer ein echter Geldschein von einer Fälschung unterschieden werden kann: Wasserzeichen, Folienstreifen, Hologramm, Sicherheitsfaden. Durch den mit hohem Druck aufgetragenen Farbauftrag soll darüber hinaus die Echtheit eines Scheins auch fühlbar sein.

Um falsches Geld zu minimieren, wurden in den letzten Jahren immer wieder neue Sicherheitsmerkmale eingeführt und automatisierte Kontrollen der Geldscheine vorgenommen. Die Verwendung von veredelten Baumwollfasern als Grundmaterial für die Wasserzeichen der Geldscheine ist eine wichtige Schutzmaßnahme, da Wasserzeichen viel schwieriger fälschbar sind.

Danach folgte die praktische Schulung der jungen Leute, die viel mit Bargeld umgehen müssen: Die Auszubildenden untersuchten Banknoten aufgrund ihrer Sicherheitsmerkmale und fühlbaren Struktur auf ihre Echtheit hin. Dabei wurden auch die Verbesserungen von der ersten Serie der Scheine im Vergleich zur neueren Europa-Serie deutlich. Falls sich die Banknote als auffällig erwies, musste ein Detailtest durchgeführt werden und sie wurde auch mit UV-Licht überprüft, bei dem bestimmte Teile der Banknote fluoreszieren.

Doch wie verhält man sich richtig, wenn man an der Kasse einen falschen Geldschein erkennt? Thomas Grauf wies die Schüler an, sich niemals selbst zu gefährden, damit eine solche Situation auf keinen Fall eskaliert. Es gilt immer: Ruhe bewahren und lieber einen Ansprechpartner rufen und falls möglich, die Kontaktdaten des Kunden aufnehmen. Auf jeden Fall sollte man dann die Polizei einschalten und eventuelle Aufzeichnungen und Bilder der Überwachungskamera für die Polizei sichern.

Abschließend wurden beispielhaft noch Hilfsmittel und Geräte zur Falschgelderkennung gezeigt, damit bei den angehenden Verkäufern und Verkäuferinnen sowie Kaufleuten im Einzelhandel Fälscher an der Kasse in Zukunft keine Chance haben.


Fortbildung für das JTK-Team bei der Sparkasse Hohenlohekreis

Die Junior Trading Künzelsau (JTK) ist die gemeinsame Juniorforma der Bürkert Werke GmbH & Co KG, der Sparkasse Hohenlohekreis, der R.STAHL Schaltgeräte GmbH, der Ziehl-Abegg SE und des Hohenlohekreises. Seit 2004 bietet die Juniorfirma auch gemeinsam mit sieben Unternehmen aus dem Hohenlohekreis eine Verbundausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Büromanagement an.

Gewerbliche und kaufmännische Auszubildende der genannten Unternehmen treffen sich einmal wöchentlich in der JTK um gemeinsam an verschiedenen Projekten zu arbeiten.

Am 11. Juli 2018 führten zwei Auszubildende der Sparkasse für ihre Teamkollegen der Juniorfirma JTK eine Fortbildung in ihrem Ausbildungsbetrieb durch.

Ziel des Projektes „Fortbildung bei der Sparkasse“ war es, einerseits die Sparkasse als Ausbildungsbetrieb der JTK-Kollegen kennen zu lernen und andererseits in Themen wie „Girokonto“, „Onlinebanking“, „Kreditkarten“, „Berufsunfähigkeitsversicherung“ und „Falschgelderkennung“ eingeführt zu werden.

Auf besonderes Interesse stießen bei den Auszubildenden die Themen „Falschgelderkennung“ und „Onlinebanking“. Eine lebhafte Fragestunde von Azubis für Azubis rundete die erfolgreiche Fortbildung ab.

Team: Boris Bartula, Vanessa Müller

 

 


Blüten und Banknoten - wie unterscheidet man echt und falsch?

Im Einzelhandel fließt auch in Zeiten der Kartenzahlung immer noch viel Bargeld in die Kasse. Deshalb lernten die Einzelhändler- und Verkäufer-Azubis unserer Schule, woran sie erkennen können, wenn ein Kunde mit Falschgeld bezahlt und wie sie darauf reagieren müssen. Thomas Grauf von der Stuttgarter Filiale der Deutschen Bundesbank ist extra für ein solches Training nach Künzelsau gekommen. Er betonte, wie wichtig ihm das sei, denn häufig werde von den Einzelhandelsgeschäften zu wenig getan, um die Mitarbeiter regelmäßig zum Thema Falschgeld unterweisen zu lassen.

Thomas Grauf erklärte zunächst den Bargeldkreislauf und wie das Falschgeld in diesen gelangt. Dann machte er die Teilnehmer mit den Sicherheitsmerkmalen der  EURO-Scheine vertraut und zeigte an echten und falschen Fünfzigern und Zwanzigern, worauf es ankommt: Wasserzeichen, Durchsichtsregister, Sicherheitsfaden, Hologramm, Folienpatch, Glanzstreifen, Farbwechsel, fühlbare Strukturen.

Die Bedeutung des Themas wird deutlich, wenn man sich die Zahlen im Bereich Falschgeld vor Augen führt: Im Euro-Raum wurden im letzten Jahr ca. 838.000 gefälschte Banknoten aus dem Verkehr gezogen, davon allein in Deutschland ca. 63.300. Blüten sind häufig 20- und 50-Scheine, manchmal auch 100-Euro-Scheine. Thomas Grauf zeigte auch die Sicherheitsmerkmale der neuen 5-, 10- und 20-Scheine, denn auch hier tauchen bereits Fälschungen auf.

Bei praktischen Übungen machten die Schülerinnen und Schüler sich mit der Prüfung diverser Banknoten vertraut. Wenn sie dabei Auffälligkeiten feststellten, musste die Note im Detailtest auf alle Sicherheitsmerkmale untersucht werden. Dabei kamen auch UV-Lampen zum Einsatz.

Zum Schluss forderte Thomas Grauf die Auszubildenden auf, immer sofort die Polizei einzuschalten, wenn sie Falschgeld entdeckt haben, denn nur so funktioniere die Kriminalitätsbekämpfung in diesem Bereich.