Absolventenfeier der Kaufmännischen Berufsschule Künzelsau 2017

von | 9. Juli 2017

Einen schönen Anlass zum Feiern gab es in der Künzelsauer Stadthalle für 155 junge Menschen, die den schulischen Teil ihrer Ausbildung erfolgreich an der Kaufmännischen Berufsschule  abgeschlossen haben. Im festlichen Rahmen bekamen sie von den Klassenlehrern ihre Zeugnisse überreicht – 45 Absolventinnen und Absolventen wurden dabei mit einem Lob und 19 mit einem Preis ausgezeichnet. Schulleiter Gerald Bollgönn gratulierte, lobte die erzielten Leistungen und bedankte sich bei den Unterstützern aus den Betrieben, aus dem Team der Schule und aus dem familiären Umfeld für die Begleitung in der Ausbildungszeit. Den jungen Berufsanfängern würden sich nun zahlreiche Chancen eröffnen, denn der Start ins Berufsleben falle in eine wirtschaftlich gute Zeit, in der Fachkräfte dringend gesucht seien. Außerdem biete auch die Berufsschule ihnen interessante Möglichkeiten zur Höherqualfikation durch den Erwerb der Fachhochschulreife am einjährigen Berufskolleg oder des Abiturs an der Berufsoberschule.

Bernd Ludwig, Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule und Mitglied der Schulkonferenz, zeigte anhand eines Vergleichs von Leonardo da Vinci, wie wichtig die Verbindung von Theorie und Praxis sei, denn wer mit der Praxis beginne, ohne sich vorher mit der Theorie befasst zu haben, sei wie ein Steuermann, der sein Schiff ohne Kompass steuert. Den Kompass hätten die Absolventinnen und Absolventen sich in der Ausbildung erworben und seien damit sehr gut für ihren Beruf gerüstet. Allerdings gelte es jetzt Erfahrungen für die Ausnahmesituationen zu sammeln, die in der Arbeitspraxis auf jeden zukämen und nicht mit Standardlösungen bewältigt werden könnten. Er forderte dazu auf, seine Stärken zu zeigen und wünschte alles Gute, Glück und Gesundheit für die Zukunft.

Als Vertreter der Wirtschaftsjunioren hieß Martin Fix die frisch gebackenen Kaufleute in der Berufswelt willkommen und wies mit einem kleinen Umfrage unter den Anwesenden daraufhin, dass ein Großteil des in der Schule erworbenen Wissens im späteren Leben nicht mehr benötigt werde, aber man lerne, um das Lernen zu lernen. Was man für ein gelungenes Berufsleben jedoch auf jeden Fall brauche, seien Selbstdiziplin, die Fähigkeit Regeln einzuhalten und der Hunger auf Erfolg.

Raimund Scelle, Mitglied der Schulleitung, bat nun die verschiedenen Klassen zur Überreichung der Zeugnisse und Auszeichnungen auf die Bühne. Die Preise des Freundeskreises für die Berufsgruppenbesten überreichte Bernd Ludwig, die Jahrgangsbeste erhielt den Preis der Wirtschaftsjunioren aus den Händen von Martin Fix. Zum festlichen Charakter der Veranstaltung trug nicht zuletzt die musikalische Umrahmung durch Florian Rößler bei, der die Zuhörer mit dem Lied  “Unser Tag” begrüßte und im weiteren Verlauf mit “fight song” und “Walking in Memphis” begeisterte.