Den Abschluss ihrer Ausbildungszeit feierten die Absolventinnen und Absolventen der Kaufmännischen Berufsschule Künzelsau in diesem Jahr im Alma-Würth-Saal. Vor der Veranstaltung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich bei einer Betriebsführung einen Einblick in das neue Logistikzentrum und die erst kürzlich eingeweihte Verkaufsniederlassung verschaffen.
Peter Zürn begrüßte die Gäste im voll besetzten Alma-Würth-Saal. Er habe hierher eingeladen, um der Veranstaltung einen feierlichen Rahmen zu geben und um das Engagement der Unternehmen in der dualen Berufsausbildung zu würdigen. Vor allem aber beglückwünschte er die jungen Leute zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Er riet ihnen, sich in der Bilanz ihres Unternehmens stets auf die Aktivseite zu stellen, beständig weiter zu lernen und mit Freude zur Arbeit zu gehen. Das duale Ausbildungssystem lobte er als vorbildlich, da es die Basis für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Unternehmen bilde. Außerdem hob er die Verdienste der vielen anderen Unternehmen hervor, die mit ihren Ausbildungsangeboten entscheidend zum Wohlstand in unserer Region beitragen. Sein Dank galt auch der Kaufmännischen Schule Künzelsau, die extrem wichtig für unseren Wirtschaftsraum sei.
Schulleiter Gerald Bollgönn bedankte sich bei Peter Zürn für die Gastfreundschaft und bei Volker Retz, dem Vorstandsvorsitzenden des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule e. V., für das Engagement für die Schule. Im Anschluss beglückwünschte Volker Retz die Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung. Sie könnten stolz darauf sein, was sie geschafft hätten. Es gebe tolle Talente unter ihnen, wie man am Beispiel von Kristina Awgustow, Auszubildende zur Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation Internationales Wirtschaftsmanagement bei der R. Stahl AG, sehen könne, die die Feier mit einem hervorragend vorgetragenen Song musikalisch eröffnet hatte. Allerdings sei dies keine Aufforderung, sich nun zurückzulehnen, sondern es gelte sich weiterzuentwickeln und neue Chancen wahrzunehmen. Dazu sollten sie das erworbene Wissen einsetzen, Leistungsbereitschaft zeigen, sich nicht mit dem Mittelmaß zufriedengeben, sondern selbst Maßstäbe setzen. Er betonte die Bedeutung von Flexibilität und Mobilität in der heutigen Zeit, trotz vieler neuer Entwicklungen verlören jedoch Themen wie Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein ihre Wertigkeit nicht.
Für die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken trat Martin Fix, Geschäftsführer der HPN Industrieverpackungen GmbH aus Waldenburg ans Mikrofon. Er ermunterte die Absolventen dazu immer „gut drauf“ zu sein, denn gute Laune sei auch im Beruf ausgesprochen wichtig. Anhand einer kleinen Anekdote verdeutlichte er, dass die sogenannten deutschen Tugenden zwar sehr bedeutsam seien, aber es manchmal einfach darauf ankomme, einen Tick gewitzter zu sein als andere. Im Gepäck hatte er den Preis der Wirtschaftsjunioren für die Jahrgangsbeste Joana Göller von Schloss Stetten.
Vor der Übergabe der Zeugnisse und Preise durch Abteilungsleiter Raimund Scelle und die Klassenlehrer trug Kristina Awgustow einen weiteren Song begleitet von Oliver Dörr vor, der mit viel Beifall bedacht wurde. Mit einer Einladung zum Stehempfang bot die Firma Würth die Gelegenheit, die Feier gemütlich auf der Terrasse ausklingen zu lassen.
