Am 26. Februar 2014 war die Firma ebm-papst bei uns an der Kaufmännischen Schule in Künzelsau zu Gast, um mit uns ein Bewerbertraining durchzuführen. Gegen 9.30 Uhr begannen die Auszubildenden Veronika Scherp und Eva-Maria Wolfart mit einer Präsentation. Zuerst erzählten sie uns etwas über die Firma ebm-papst und deren Gründung, dann über die möglichen Ausbildungsberufe, wie Industriekauffrau/mann, Kauffrau/mann für Bürokommunikation oder Fachkraft für Lagerlogistik. Anschließend bekamen wir Tipps für unsere eigene Bewerbungsmappe. Nach der Präsentation spielten wir ein Spiel, bei dem wir zu zweit ein Bild mit unserem Berufsleben verbinden sollten.
Im Anschluss an das Spiel hatten wir die Möglichkeit, den achtseitigen Eignungstest auszufüllen und zu besprechen. Zum Abschluss wurde ein Vorstellungsgespräch nachgestellt. Wir überredeten unseren Mitschüler Josip Dadic mitzuspielen.
Insgesamt fanden wir den Vormittag sehr informativ, und besonders gut hat uns gefallen, dass alles von jungen Azubis präsentiert wurde, wodurch alles verständlich war, und wir einen tollen Einblick in das spätere Leben gewinnen konnten.
(Anja, Dominik, Lisa, Luisa, Robin, Romy)
Am Nachmittag wurden zehn Schülerinnen und Schüler mit dem Bus abgeholt und nach Mulfingen zu ebm-papst gebracht. Dort hatten sie die Gelegenheit, in ihre Wunschberufe zu schnuppern.
Die Schülerinnen und Schüler konnten wählen, ob sie gemeinsam ein Anschreiben verfassen, einen Einstellungstest durchführen oder Vorstellungsgespräche üben mochten. Sie entschieden sich für die Vorstellungsgespräche.
Das Szenario wurde kurz vorgestellt. Die Auszubildende Frau Anna Friebus schlüpfte in die Rolle der Personalleitung, Frau Bettina Herold, die Klassenlehrerin, durfte die Rolle der Assistentin übernehmen. Anschließend konnte jede Schülerin/jeder Schüler ein simuliertes Vorstellungsgespräch durchspielen. Frau Friebus variierte hierbei gekonnt das Verhalten der Personalleitung, womit die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Situationen kennenlernen konnten. Stärken und Schwächen mussten durch konkrete Beispiele belegt, Körpersprache und Rhetorik angemessen eingesetzt werden. Auch Kopfrechnen und Allgemeinbildung wurde im Gespräch abgefragt. Jedes Vorstellungsgespräch wurde im Anschluss gemeinsam ausgewertet.
Anschließend gab es für die Schülerinnen und Schüler eine sehr interessante Führung durch die Produktion.
Zusätzlich zu diesem Training und den ersten Einblicken bei ebm-papst durfte jede Schülerin und jeder Schüler einen Auszubildenden begleiten, um mehr über ihren/seinen Traumberuf zu erfahren.
Die Auszubildende Frau Veronika Scherp stellte Anna-Marie Michel und Josip Dadic den Beruf der Industriekauffrau vor.
„Frau Scherp führte uns anfangs durch die Werkstatt und dann ins Büro. Dort erklärte Sie uns das Warenwirtschaftssystem und wir durften selbst kleine Aufgaben rechnen. Dazu mussten wir mit MS Excel und der Unternehmenssoftware ausrechnen, ob der Minimalbestand des Artikels für vier Wochen ausreichen würde. Hierzu mussten wir die Wochenabgänge für einen Monat aufaddieren und durch vier dividieren. Das Ergebnis wurde dann in eine Exceltabelle eingetragen. Anschließend ging Frau Scherp mit uns in die Lagerhalle und erklärte uns die Prozesse und die Regale, in welchen die Waren platzsparend aufbewahrt werden.“
(Anna-Marie Michel, Josip Dadic)
Die Schülerinnen Marina Lykov und Esther Jakob durften mit der Auszubildenden Eva-Maria Wolfart ihren zukünftigen Wunschberuf der Kauffrau für Büromanagement näher kennenlernen.
„Frau Wolfart zeigte uns das Programm „Karlo“, mit welchem sie am PC arbeitet. Anschließend hat sie uns den Reklamationsprozess erläutert. Nach der Problemsuche wird nach einem Fünf-Stufen-System geprüft, wie gefährlich der Fehler ist und an welcher Stelle er verursacht wurde.
Anschließend wurde uns die Homepage gezeigt und die Projekte, die die Azubis durchführen dürfen. Beispielsweise auch das Bewerbertraining. Auch über das angenehme Arbeitsklima bei ebm-papst wurde uns berichtet.“
(Marina Lykov, Esther Jakob)
Die Auszubildenden Martin Krüger und Stephan Wetzel stellten Sylvia-Katharina Puskas und Marcel Hertlein den Beruf des Fachinformatikers vor.
„Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz, zeigten sie uns die verschiedenen Abteilungen der Firma und erklärten uns die unterschiedlichen Arbeitsprozesse, die sie selbst in ihrer ersten Arbeitswoche erlebt haben. Im Büro angekommen, wurde uns die Softwareentwicklung vorgestellt und wir durften unsere ersten eigenen Erfahrungen sammeln. Hierbei erstellten wir einen einfachen Taschenrechner mit Addition und Subtraktion. Anschließend durften wir die Firma weiter erkunden und einige Mitarbeiter kennenlernen. Nachdem uns noch der Serverraum gezeigt wurde, in dem alle Daten der kompletten Unternehmung gespeichert werden, war die Führungsstunde leider auch schon zu Ende und wir kehrten zu den anderen zurück.“
(Sylvia-Katharina Puskas, Marcel Hertlein)
Die Schülerin Selina Lehmann wurde von dem Auszubildenden Christian Seeber in den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik eingeführt.
„Herr Seeber hat mir zunächst viel Interessantes über den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik erzählt. Anschließend zeigte er mir das Hochregallager und die Produktion. Es war sehr interessant einmal in diesen Beruf zu schnuppern. Es war ein toller und interessanter Tag.“
(Selina Lehmann)
Die Auszubildende Carolin Denner zeigte den Schülerinnen Zeynep Arzu, Sarah Schweizer und Anthea Timmermann den Beruf der Kauffrau für Büromanagement.
„Zunächst erhielt ich einen Einblick in den Show-Room, die Kantine und das Büro. Schließlich sind wir gemeinsam an den PC und hier wurde mir berichtet, wie die Ausbildung von Frau Denner bisher aussah. Auch die Wichtigkeit der Bewerbung wurde mir erläutert.“
„Ich weiß durch diesen Besuch jetzt, was so ungefähr auf mich zukommt, wenn ich als Kauffrau für Büromanagement arbeiten möchte. Ich fand es sehr schön, dass Frau Denner mir berichtet hat, wie Ihre Ausbildung bisher abgelaufen ist, weil sie ja selbst auch neu im Berufsleben ist.“
(Zeynep Arzu)
„Frau Denner zeigte uns ihren Stundenplan der Schule und erklärte ihre Aufgabenbereiche im Unternehmen. In den drei Ausbildungsjahren werden viele Abteilungen durchlaufen. Beispielsweise Produktion, Empfang, Lager und Ein- und Verkauf. Ihr Arbeitsplatz war im Büro und sie zeigte uns die Programme, mit denen gearbeitet wird.“
„Wir fanden den Ausflug sehr interessant und lehrreich, es hat sich gelohnt zu ebm-papst zu gehen.“
(Anthea Timmermann, Sarah Schweizer)
Die Klasse W1a der Kaufmännischen Schule Künzelsau bedankt bei ebm-papst für die Unterstützung im Berufsfindungs- und Bewerbungsprozess.
Besonderer Dank gilt den Auszubildenden Anna Friebus, Veronika Scherp, Eva-Maria Wolfart¸ Carolin Denner, Stephan Wetzel, Martin Krüger und Christian Seeber, die den Schülerinnen und Schülern ihre Wunschberufe näher gebracht und wichtige Tipps gegeben haben.
Auch bei Herrn Ludwig, Ausbildungsleiter bei ebm-papst, bedanken wir uns für die sehr gute Zusammenarbeit und das Engagement für die Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schule Künzelsau.
Klasse W1a, Kaufmännische Schule Künzelsau
