15.06.-22.06.2024
„They say the clowds are lower in Ireland. I say Ireland is closer to heaven.“
Nach vier Jahren Pause war es endlich wieder so weit:
16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte wollten Land und Leute kennenlernen und ihre englischen Sprachkenntnisse auffrischen. Nach einem anstrengenden Anreisetag von Stuttgart über Frankfurt nach Dublin ging es los ins Nachtleben.
Da alle volljährig waren, stand einem Besuch im „Singing Pub“ nichts entgegen. Da nicht nur die Band, sondern der ganze Pub gesungen und getanzt hat, hatten wir einen tollen Abend.
„One’s destination is never a place, but a new way of seeing things.“ ~ Henry Miller
Am Sonntag haben sich alle trotz kurzer Nacht bei strahlendem Sonnenschein auf einen „kurzen“ Cliffwalk nach Howth aufgemacht. Wie man auf den Bildern sehen kann, waren wir eher auf irisches Wetter und Spaziergang eingestellt. Von der schönen Natur überwältigt, nutzten alle die Gelegenheit für Fotos und so hatten wir nach drei Stunden noch nicht einmal die Hälfte der geplanten Strecke bewältigt.
Je nach Kondition haben anschließend noch viele Schülerinnen und Schüler die Sehenswürdigkeiten Dublins und die Geschäfte in der Grafton Street erkundet.
Nach zwei Tagen in der irischen Hauptstadt haben wir uns auf das „echte Irland“ gefreut.
Am Montag um 12 Uhr wurden wir pünktlich abgeholt und haben nach zwei Stunden Busfahrt durchs Grüne einen Zwischenstopp in Kilkenny gemacht. Nachdem die Stadt erkundet und der Hunger gestillt war, besichtigten wir das beeindruckende Schloss von innen und außen. Besonders schön war die Gemäldegalerie mit ihrer bemalten Dachkonstruktion aus Holz.
Am Abend sind wir dann im Outdoor Education and Training Center in Kilfinane angekommen, wo wir die verbleibende Zeit verbrachten.
An den folgenden Tagen gab es jeweils vormittags einen Sprachkurs mit Julie O’Donnell, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Inhalte teilweise mitbestimmen konnten. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Sprechen.
Nachmittags standen verschiedene sportliche Highlights auf dem Programm:
Auf dem Gelände gibt es neben einem neuen Hochseilgarten auch die Möglichkeit zum Bogenschießen und eine gut ausgestattete Indoor-Kletterwand mit Überhängen. Außerdem hatten wir noch die Chance, auf einer Downhill-Strecke Mountainbiken auszuprobieren und auf einem idyllischen naturbelassenen See Kajak zu fahren und Spiele zu machen.
„Wherever you go becomes a part of you somehow.“ ~ Anita Desai
Als Abendaktivitäten boten sich Tischkicker, Tischtennis, Billard oder ein Besuch im Pub an. Glücklicherweise war der Pub auch mit einem TV ausgestattet, sodass wir kein EM-Spiel verpassen mussten. Außerdem stand auch eine abendliche Wanderung mit wunderschöner Aussicht auf dem Programm.
Am Donnerstag stand ein längerer Ausflug an die wilde Atlantikküste an. Die „Cliffs of Moher“ sind die höchsten Klippen Irlands, die auch von vielen Seevögeln bewohnt sind. Das Wetter war typisch irisch, so dass die Atmosphäre eher mystisch als karibisch war. Auch der Strand in Lahinch lud an diesem Tag nicht gerade zum Baden ein.
In Kilfinane haben wir uns sehr wohlgefühlt, da die Küche immer bereit war, auf Sonderwünsche einzugehen. Außerdem haben sich die „Instructors“ besonders viel Mühe mit der Betreuung gegeben, angefangen vom täglichen Weckservice über das gemeinsame Essen, bis hin zu detaillierten Einweisungen in die Sportarten und gemeinsamem Pub-Besuch.
Nach so vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen war es viel zu schnell schon wieder Samstag und wir mussten die Rückreise antreten. Im Gepäck hatten wir nun wunderbare Erinnerungen, hunderte Fotos und die Gewissheit, dass es nicht der letzte Irlandbesuch war.
„Travel far enough and you meet yourself.“ ~ David Mitchell