Die Genugtuung liegt im Streben –
Abschlussfeier der Berufskollegs an der Kaufmännischen Schule Künzelsau
In feierlichem Rahmen hat die Kaufmännische Schule Künzelsau den Absolventen des Kaufmännischen Berufskollegs 2 und des Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife ihre Fachhochschulzeugnisse verliehen. Schulleiter Gerald Bollgönn begrüßte zunächst alle Anwesenden, die Schüler, Eltern, Lehrer und Prof. Dr. Klaus Frink, Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule, welcher den Preis für den Jahrgangsbesten stiftet, und gratulierte den stolzen Absolventen. Sie hätten es vor allem geschafft, weil sie es wirklich wollten und er wünsche ihnen, dass sie das, was vor ihnen liegt, aktiv mitgestalten könnten, dass die Schüler in ihrer bevorstehenden Laufbahn niemals zu Getriebenen würden, sondern selbst Entscheidungen treffen. Die Genugtuung liege im Streben und die Schüler seien nun in einer guten Position, sich neue Ziele vorzunehmen. Die Fachhochschulreife sei die Eintrittskarte in die Hochschule oder in eine gut qualifizierende Berufsausbildung und die Absolventen könnten sich jetzt stolz zu dem Drittel der Bevölkerung zählen, das diese Eintrittskarte besitzt.
Prof. Dr. Klaus Frink sieht in dem Erwerb der Fachhochschulreife den Ausdruck des Leistungsprinzips, denn nur wer etwas leiste und bereit sei, lebenslang zu lernen und sich auch den neuen Formen des Lernens zu öffnen, wird sich neuen Herausforderungen in einem neuen Lebensabschnitt stellen können, denn Lernen sei das Rudern im Strom, wer aufhöre, treibe zurück. Neben Fachkompetenz zählten heute in besonderem Maße Sozialkompetenz und die Bereitschaft zur Innovation.
Nach den Glückwünschen und Festreden wurden die Zeugnisse verliehen durch die Klassenlehrerin Karin Huber, die stellvertretende Schulleiterin Christine Böhler und Abteilungsleiterin Inge Wagner. Sieben Schüler erhielten ein Lob und der Schülerin Katharina Blattau aus der Klasse B2 wurde mit einem Durchschnitt von 1,8 der Preis des Freundeskreises für die Jahrgangsbeste verliehen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Lukas Hofacker am Cello, ebenfalls Schüler der Kaufmännischen Schule.
Christina Heeb
